Neu-Ulmer Zeitung
...der Conferencier mutiert zum tuntigen Entertainer, spielt eine schräge Mundharmonika, steppt über
die kleine Bühne wie ein zu kolossaler Fred Astaire und singt den ewigen Stripper-Ohrwurm "Fever"
mit einer Inbrunst, dass man für einen Moment Andrea, die Angekündigte vergisst.

Peter Jährling, Schauspieler, Theatermacher, Tanztheater-Akteur aus Darmstadt mutet sich den
schwierigen Akt zu, als Alleindarsteller das Publikum ständig in Spannung zu halten.
Er spielt virtuos mit den Geschlechterrollen, kokettiert mit Tabuzonen, ohne ins
Geschmacklose abzugleiten und trifft die tragikomische Figur des Ansagers punktgenau.
Zwei Stunden spielte er mit dem Publikum Gefühlstheater als tragikomischer
Philosoph einer ausgestorbenen Körperkultur.


Südwest Presse
Peter Jährling gelingt die Koketterie eines Bullen ebenso
wie die Zartheit einer in der Welt Verlorenen.
Lustvoll spannt er die Sehne des Erwartungsbogens und gibt dazu
eine Einführung in Andreas Choreographie, umtänzelt behende den
plumpen Wirtshausstuhl, auf dem die Räkelnummer stattfinden soll,
balanciert auf dem schmalen Grad der Verlorenheit und Selbstironie.


Darmstädter Echo:
In einem Moment erzählt er noch von seinem Lieblingbuchstaben o,..., da trägt er auch schon
beschlagene Schuhe und steppt leidenschaftlich und voller Freude zu "Singing in the rain" - ein wahrer Augenschmaus. Jährling plaudert mit seinem Publikum so selbstverständlich, dass bald sämtliche Barrieren fallen.