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Ist der gute alte Striptease tot? Und hat sich sein Publikum auch gleich in Staub aufgelöst, vor den Fernseher verkrochen? Oder ist er nur für die gestorben, die sich ausziehen sollen? Dann existiert er noch, und an Entblößungswünschen ist unsere Zeit ja nicht arm; nur wie kommt das eine zum anderen? Durch Sprache, was sonst... "erleben kann man hier Theater, wie es sein soll: angriffslustig, aufrüttelnd, aufmüpfüg, natürlich mit einer Träne und einem Lächeln" (Kölnische Rundschau) Der Ansager einer Stripteasenummer betritt die Bühne, er verspricht den letzten klassischen Strip auf deutschem Boden, aber Andrea scheint sich zu verspäten und so muß der Ansager weiter reden und die Hoffnung verbreiten, daß Andrea (oder Andreas?) noch kommt, obwohl der Mensch, um den es in Kirchhoffs Monolog geht, doch von Anfang an da ist - vielleicht zu angezogen, um sichtbar zu sein, vielleicht aber auch zu nackt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||